Glücksburgtagebuch 2024

Samstag, 06.07.2024

Morgens um 7 Uhr starteten ca. 80 Schülerinnen und Schüler der Klassen 5C, D und E mit ihren Lehrerinnen in Richtung Glückburg an der Ostsee. Als man zehn Stunden später das Ziel erreichte, hatte sich alle Gewitter zum Glück verzogen und nach dem Auspacken und Einziehen freuten sich alle auf Kaiserschmarrn zum Abendessen. Die Stärkung war auch bitter notwendig, da anschließend noch ein kurzer Spaziergang über die stürmische Halbinsel anstand. Zurück im Zeltlager macht sich alle mehr oder weniger schnell bettfertig und die erste Nacht der Klassenfahrt konnte beginnen…

Sonntag, 07.07.2024

Nach Frühsport, Frühstück und Spüldienst startete die Umrundung der wunderschönen Halbinsel Holnis. Zahlreiche Informationen zur Geschichte und zur Geografie des am Ende der letzten Eiszeit entstandenen Landstreifens in der Flensburger Förde rundeten einen gelungenen und sonnigen Vormittag ab. Im Zeltlager wartete als Belohnung ein leckeres Mittagessen auf die Kinder. Nach einer kurzen Mittagspause ging es zum Strand. Leider schoben sich genau in diesem Zeitraum dunkle Wolken vor die Sonne. Es regnete zwar nicht, mit Sonnenschein hätte man das erste Bad in der Ostsee aber bestimmt noch mehr genießen können. Abend begann die Lagerolympiade mit dem Quiz zur Wanderung, bevor ein kurzer Klassenrat den Tag beendete.

Montag, 08.07.2024

Der Frühsport war heute nicht mehr ganz so gut frequentiert wie gestern – viele wollten einfach ein halbes Stündchen länger schlafen. Beim Frühstück waren dann aber alle wieder am Start. Gestärkt und einigermaßen ausgeschlafen stand zunächst ein kurzer Mülltrennungsworkshop auf dem Programm, bevor der traditionelle Sandburgenwettbewerb begann. Die sechs Gruppen der Lagerolympiade mussten sowohl eine Burg als auch eine passende Geschichte dazu präsentieren. Bei Sonnenschein und angenehmen Temperaturen fiel dies umso leichter und da das Wetter im Tagesverlauf besser und besser wurde, durften alle bei schönstem Badewetter einen Nachmittag am Strand genießen. Auch abends nutze man das traumhafte Wetter und das tolle Gelände des Zeltlagers, um mit Ball- und Gesellschaftsspielen den schönen Tag ausklingen zu lassen.

Dienstag, 09.07.2024

Nach den inzwischen etablierten Morgenroutinen brachen die Lahntalschülerinnen und Lahntalschüler in Richtung Flensburg auf. Ziel war das naturwissenschaftliche Mitmachmuseum „Phänomenta“, in dem die Kinder den kompletten Vormittag mit Forschen, Ausprobieren und Experimentieren verbrachte. Mittags ging es dann durch die Norderstraße unter den hängenden Schuhen hindurch in die Flensburger Innenstadt zum Shoppen. Jeder Student und jede Studentin, die die Stadt verlässt, wirft ein Paar Schuhe über die Leine, um etwas von sich in der Stadt zu lassen. Auf dem Rückweg legten die drei Klassen dann einen Zwischenstopp beim Glückburger Wasserschloss ein, von wo aus es dann zu Fuß zurück ins Zeltlager ging. Bei schönem Wetter klang der Tag mit gemeinsamen Spielen oder EM-Halbfinale-Schauen aus.

Mittwoch, 10.07.2024

Früh-Yoga in toller Morgenstimmung am Strand ersetzte heute den Frühsport. Das sonnige Wetter hielt leider nicht lange an, sodass das Vormittagsprogramm drinnen durchgeführt wurde. „Kreativzeit“ lautete dafür das Motto und alle waren eifrig dabei, ein Klassengemälde sowie individuelle Geschichten zur Klassenfahrt zu verfassen. Nach dem Mittagessen standen
dann Aufräumen und Saubermachen auf dem Plan. Alle gingen motiviert zu Werke, da anschließend der Strand und in der Ostsee lockten. Bei Sonnenschein, warmen Temperaturen und spiegelglatter See stürzten sich viele in die Fluten, bevor nach dem Abendessen der Abschlussabend begann, Nachdem sich mit lauten Beifallsstürmen bei unseren drei Köchinnen Christa, Ingrid und Margrid bedankt worden war, klang der Abend mit einer Disco aus.

Donnerstag, 11.07.2024

Nach dem Wecken um 6 Uhr hieß es, schnell die Taschen zu packen, die Häuser und Zelte abschließend zu reinigen und ein letztes Mal zu frühstücken. Alles funktionierte reibungslos, bis eine der Bustüren sich nicht schließen ließ und sich die Abfahrt dann doch nochmal für einen Teil der Gruppe verzögerte. Zum Glück löste der Busfahrer das Problem recht schnell und mit 30 Minuten Verzögerung verlies man, sicher auch mit einem weinenden Auge nach 5 ereignisreichen Tagen, die Holnishalbinsel. Von Staus verschont, erreichte die erste Gruppe um 17 Uhr, die zweite um 17.15 Uhr müde, aber glücklich Biedenkopf.